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Jedes Jahr rund um den Tag der Menschenrechte schreiben weltweit Hunderttausend Unterstützer*innen Briefe, verschicken Solidaritätskarten und unterzeichnen Petitionen für Menschen, die in Gefahr sind. Gemeinsam drücken wir ihnen dadurch unsere Solidarität aus, und üben gleichzeitig direkt Druck auf Behörden und politisch Verantwortliche aus, zu handeln.
Mit dem Briefmarathon 2025 setzen wir uns für Personen ein, die für ihre friedlichen Aktivitäten verfolgt werden und deren Recht auf Protest und freie Meinungsäußerung wir gemeinsam verteidigen. Denn wir alle haben das Recht, laut zu sagen, was wir denken, und eine bessere Welt einzufordern.
- Die Guerreras por la Amazonía sind ein Gruppe junger Mädchen und Frauen, die sich in Ecuador gegen das umweltschädliche Abfackeln von Gas im Amazonas einsetzen. Dafür werden sie bedroht. Die Regierung hält sich weder an ein Gerichtsurteil, das das Abfackeln verbietet, noch schützt sie die Guerreras vor Anfeindungen und Einschüchterungen.
- Die Journalistin Makhabat Tazhibek kyzy berichtete über Korruption und soziale Missstände in Kirgisistan und wurde dafür inhaftiert.
- Sai Zaw Thaike befindet sich in Haft, weil er die Folgen des Tropensturms Mocha in Myanmar dokumentierte.
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Ein einzelner Brief an Behörden kann weggelegt werden. Aber Millionen Briefe, E-Mails, SMS oder Postkarten, die auf die Einhaltung der Menschenrechte pochen, können nicht ignoriert werden! Beim Briefmarathon bündeln wir unsere Kräfte – und erreichen deshalb jedes Jahr positive Veränderungen für die Menschen: Zu Unrecht Inhaftierte werden freigelassen, Verantwortliche werden vor Gericht gestellt und für Menschen im Gefängnis verbessern sich die Haftbedingungen.
Gemeinsam fordern wir Gerechtigkeit für jene, deren Menschenrechte verletzt wurden und stehen Seite an Seite mit Menschen, die sich mutig für die Rechte anderer einsetzen.