Aktivist zu Unrecht angeklagt

Kyung Seok Park wird für seinen Einsatz für Menschen mit Behinderung eingeschüchtert und verklagt

Kyung Seok Park setzt sich in Südkorea für die Rechte von Menschen mit Behinderung ein. Nach friedlichen Protestaktionen in der U-Bahn in Seoul drohen ihm und anderen Aktivist*innen Gerichtsverfahren und hohe Geldstrafen. Kyung Seok Park wurde bei Protesten von der Polizei angegriffen und fast erwürgt. In den Medien werden die Aktivist*innen von Politiker*innen als Ärgernis dargestellt und verleumdet. Fordere mit uns Gerechtigkeit für Kyung Seok Park!

Seit seinem Unfall lebt Kyung Seok Park mit einer Querschnittslähmung. Er stellte fest, wie schwierig – und sogar gefährlich – das Leben für Menschen mit Behinderung in Südkorea ist. Zu viele Hindernisse versperren ihnen die Teilhabe am öffentlichen Leben. In Seoul sind zahlreiche Rollstuhlfahrer*innen bei der Benutzung unsicherer Lifte an Bahnhöfen und U-Bahn-Stationen verletzt oder sogar getötet worden.

Daher starteten Kyung Seok Park und weitere Aktivist*innen im Jahr 2021 friedliche Protestaktionen und forderten mehr Mittel für die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Viele Rollstuhlfahrer*innen stiegen während der Rush Hour gleichzeitig in die U-Bahn ein und aus. Doch ihr Protest wurde unterdrückt und die Aktivist*innen gewaltsam von der Polizei aus den Bahnhöfen gezerrt.

Friedlicher Protest ist kein Verbrechen! Fordere mit uns Gerechtigkeit für Kyung Seok Park und die anderen Aktivist*innen!

Petition unterschreiben

Politiker*innen fuhren Verleumdungskampagnen und stellten die Aktivist*innen als öffentliches Ärgernis dar. Die Stadtverwaltung von Seoul reichte aufgrund der „Blockaden” Klagen gegen die friedlichen Demonstrant*innen ein. Trotzdem kämpft Kyung Seok Park weiter: „Wir weigern uns, länger zu warten. Wir fordern eine Welt, in der niemand zurückgelassen wird”.

Unterstütze Kyung Seok Park mit deiner Stimme!

Jetzt unterschreiben

Dieser Appell richtet sich an den Bürgermeister von Seoul, Oh Se-Hoon.