Kuba: Freiheit für schwer kranken Lehrer

Pedro Albert Sánchez (68) setzte sich unermüdlich für Meinungsäußerungs- und Versammlungsfreiheit in Kuba ein. Deshalb befindet er sich seit November 2023 im Gefängnis. Er leidet an Krebs und wird nicht medizinisch versorgt. Pedro Albert Sánchez ist ein gewaltloser politischer Gefangener und muss sofort freigelassen werden!

Seit 2020 wurde der pensionierte Lehrer Pedro Albert Sánchez immer wieder verhaftet, weil er an friedlichen Protesten teilnahm und die kubanische Regierung kritisierte. Im Oktober 2022 verurteilte ihn ein Gericht wegen „Missachtung“ und „Störung der öffentlichen Ordnung“ zu fünf Jahren „eingeschränkter Freiheit“, was bedeutet, dass er seine Strafe außerhalb des Gefängnisses ableisten kann.

Doch im November 2023 versuchte Pedro Albert Sánchez, dem EU-Sonderbeauftragten für Menschenrechte, der sich gerade wegen des Vierten Menschenrechtsdialogs zwischen der EU und Kuba im Land befand, ein Schreiben zu überbringen. Dabei wurde er erneut verhaftet und das Gericht machte seine Verurteilung zu „eingeschränkter Freiheit“ rückgängig und ordnete stattdessen eine Gefängnisstrafe an.

Pedro Albert Sánchez leidet an Krebs und sein Gesundheitszustand hat sich unter den Haftbedingungen massiv verschlechtert. Trotz seiner Erkrankung werden ihm eine angemessene Ernährung und die nötige medizinische Versorgung verweigert.

Friedlich die eigene Meinung zu sagen ist kein Verbrechen, sondern ein Menschenrecht! Unterstütze unseren Appell mit deiner Stimme und fordere mit uns: Pedro Albert Sánchez muss sofort bedingungslos freigelassen werden!

Freilassung fordern

Dieser Appell richtet sich an den kubanischen Präsidenten Miguel Díaz-Canel via die kubanische Botschaft in Wien.

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  • Stephan S 07.09.2024 16:07
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