Iran: Sharifeh droht die Todesstrafe!

Sharifeh Mohammadi ist in großer Gefahr, hingerichtet zu werden! Die iranische Menschenrechtsverteidigerin wurde zum Tode verurteilt, weil sie sich friedlich für Frauen- und Arbeitnehmer*innen-Rechte und für die Abschaffung der Todesstrafe im Iran eingesetzt hatte. Im August 2025 bestätigte das Oberste Gericht ihre Verurteilung, die Todesstrafe kann jederzeit vollstreckt werden!

Angehörige des Geheimdienstministeriums nahmen Sharifeh Mohammadi am 5. Dezember 2023 willkürlich fest. In den Tagen nach ihrer Verhaftung wurde sie gefoltert und misshandelt. Das Gerichtsverfahren gegen sie bestand aus einer 30-minütigen Anhörung, die in keiner Weise den internationalen Standards für faire Gerichtsverfahren entsprach.

Im Juni 2024 verurteilte das Revolutionsgericht Sharifeh wegen „bewaffneter Rebellion gegen den Staat“ (baghi) zum Tode. In dem Urteil wird Sharifehs friedlicher Einsatz für die Menschenrechte als „Beweismittel“ gegen sie angeführt. 

Seit den Protesten unter dem Motto „Frau, Leben, Freiheit“ Ende 2022 machen die iranischen Behörden noch häufiger von der Todesstrafe Gebrauch, um die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen und ihre Macht zu festigen.

Friedlicher Aktivismus ist kein Verbrechen! Hilf mit, Sharifehs Leben zu schützen: Fordere mit uns ihre Freiheit! 

Sharifeh darf nicht sterben! Unterschreibe die Petition und fordere ihre Freilassung!

Petition unterschreiben

Dieser Appell richtet sich an Gholamhossein Mohseni Ejei, Oberste Justizautorität, via die iranische Botschaft in Wien.

Bitte beachten: Allen Personen mit persönlichen Beziehungen in den Iran raten wir, eine Teilnahme zu prüfen. Diese Nachricht wird mit Vor- und Nachname an den Adressaten im Land gesandt.

Amnesty International übermittelt Petitionsdaten nicht nur an sichere Drittstaaten. Eine Liste der sicheren Drittstaaten findest du hier. Mit deiner Teilnahme willigst du ausdrücklich ein, dass eine Übermittlung deiner Namensdaten in das im Petitionstext genannte Land erfolgt, auch wenn dies ein unsicherer Drittstaat ist.