Saleh Diab und seine Familie leben seit Jahrzehnten in ihrem Haus in Sheikh Jarrah in Ost-Jerusalem. Jetzt droht ihnen die Zwangsumsiedlung und Vertreibung aus ihrem Zuhause. Israelische Siedler*innen führen diese Zwangsräumung durch. Die Umsiedlungen sind Teil eines anhaltenden Musters von Enteignungen in Sheikh Jarrah. Wir fordern ein Ende der Vertreibung palästinensischer Familien aus Ost-Jerusalem!
Saleh Diab und seine Familie sind in Gefahr, aus ihrem Haus in Sheikh Jarrah im besetzten und rechtswidrig annektierten Ost-Jerusalem vertrieben zu werden. Die Familie besteht unter anderem aus Saleh Diabs fünf Kindern sowie seinen beiden Brüdern und deren Kindern. Die von israelischen Siedler*innen gebildete Gruppe Nahalat Shimon International droht ihnen bereits seit einiger Zeit die Zwangsräumung an. Nachdem das Jerusalemer Bezirksgericht im Februar 2025 ein Rechtsmittel von Saleh Diab zurückgewiesen hatte, ist die letzte verbliebene rechtliche Handhabe ein zweites Berufungsverfahren vor dem Obersten Gerichtshof. Wenn dies erfolglos bleibt, werden 23 Menschen, darunter sieben Kinder, ihr Zuhause verlieren.
Saleh Diab ist Teil einer gewaltlosen Widerstandsbewegung und eine zentrale Figur bei den wöchentlichen Demonstrationen gegen die von Siedler*innen durchgeführten Räumungen in Sheikh Jarrah. Saleh Diab hat Amnesty International berichtet, dass israelische Siedler*innen seine Familie und ihn gewaltsam schikanierten. Er wurde zum Ziel von Überwachung, Polizeigewalt und staatlich unterstützter Gewalt durch Siedler*innen.
Die Geschichte der Familie Diab zeigt deutlich auf, dass Israel die rechtswidrigen israelischen Siedlungen nicht nur weiter ausweitet, sondern hierfür im besetzten Ost-Jerusalem palästinensische Bewohner*innen auch zunehmend mit rechtswidrigen Zwangsräumungen ins Visier nimmt.
Unterschreibe jetzt die Petition und fordere , dass die Familie Diab in ihrem Zuhause bleiben darf!
Dieser Appell wird per E-Mail an Gideon Sa'ar, Außenminister von Israel, gesendet.
Die Nachricht wird mit Vor- und Nachname an den Adressaten im Land gesandt. Amnesty International übermittelt Petitionsdaten nicht nur an sichere Drittstaaten. Eine Liste der sicheren Drittstaaten findest du hier. Mit deiner Teilnahme willigst du ausdrücklich ein, dass eine Übermittlung deiner Namensdaten in das im Petitionstext genannte Land erfolgt, auch wenn dies ein unsicherer Drittstaat ist.