11 Jahre Haft, weil sie für Menschenrechte kämpft

Maryia Kalesnikava setzt sich mutig für Veränderung in Belarus ein

Auf die mutmaßlich gefälschten Präsidentschaftswahlen in Belarus 2020 folgten landesweite Proteste. Maryia Kalesnikava nahm dabei eine zentrale Rolle ein und schenkte vielen Menschen Hoffnung auf Veränderung. Im September 2020 wurde sie von den belarusischen Behörden entführt und in Folge zu elf Jahren Gefängnis verurteilt. Seitdem sitzt sie unter schrecklichen Bedingungen in Einzelhaft. Fordere jetzt Maryias Freilassung!

Maryia Kalesnikava ist Musikerin und Politikerin. Sie träumte von einem Belarus, in dem alle Menschen ihre Meinung frei äußern können. Gemeinsam mit Veranika Tsapkala unterstützte sie bei den belarusischen Präsidentschaftswahlen 2020 die unabhängige Kandidatin Svyatlana Tsikhanouskaya (Swetlana Tichanowskaja). Die drei Frauen inspirierten viele Menschen, sich für ein freies Belarus einzusetzen.

Nachdem die belarusischen Behörden unter dem Regime von Aljaksandr Lukaschenka (Alexander Lukaschenko) Veranika und Svyatlana ins Exil gezwungen hatten, wurde Maryia die zentrale Figur der Opposition. Sie stand an der Spitze friedlicher Proteste.

Doch im September 2020 wurde Maryia von maskierten Männern entführt und zur Landesgrenze gebracht. Sie weigerte sich, das Land zu verlassen und zerriss ihren Pass, um einer Ausweisung zu entgehen. Daraufhin wurde sie inhaftiert und später zu elf Jahren Gefängnis verurteilt.

Maryia hat kein Verbrechen begangen. Fordere mit uns von den Behörden in Belarus, sie sofort und bedingungslos freizulassen!

Jetzt unterschreiben

Maryia sitzt unter schrecklichen Bedingungen in Isolationshaft und hat nur begrenzten Zugang zu medizinischer Versorgung. Ihr wurde der Kontakt zur ihrer Familie,  Freund*innen und Rechtsbeistand für fast zwei Jahre verwährt.

Maryia kämpfte mutig für Freiheit und Menschenrechte und wird allein aufgrund ihrer friedlichen Proteste festgehalten. Sie hätte niemals inhaftiert werden dürfen. Wir fordern Freiheit für Maryia!

Freilassung fordern

Dieser Appell richtet sich an Außenminister Syarhey Aleynik.